sneaky pete: "Schauen Sie 'mal an, meine Herrschaften, was für eine großartige Partie ich wieder verloren habe ... Jetzt muß der Kerl in seiner Verzweiflung schon diesen blöden Zug machen, worauf ich ihm einfach den Bauern wegfresse." "Aber, Marco, erlauben Sie, warum haben Sie denn diesen Zug nicht gemacht?"
"Nein, wissen Sie, darauf hatte mir der Patzer auf diese Weise die Tante gekitzelt, drohend ewig Schach und dann wäre die Partie wohl für mich verloren gewesen, denn, verstehen Sie, <ewig> halte ich das doch nicht aus! Aber schauen Sie 'mal, bitte, wie die Sache weiter ging ... Der vereinzelte Bauer hat mich einfach umgebracht, bitte. Wenn ich ihm jetzt ruhig diesen gräßlichen Fußtritt gegeben hätte, so könnte der Mensch rein aufgeben. Schauen Sie 'mal an, bitte, was ein schauderhaftes Schweinsglück dieser blöde Champion of the World wieder gehabt hat! Ich stehe ganz nett, es kann mir gar nichts passieren und wenn ich die Damen tausch, so ist es einfach fertig. Nun aber wird es blöd, der Kerl macht mir diesen ekelhaften Zug. Was wollen Sie dagegen erfinden, bitte? Schauen Sie 'mal an, bitte, das scheußliche Viehsglück. Das Spiel dieses Champions beruht einfach nur auf Täuschung, bitte. Der Mensch hat im ganzen Turnier noch keine einzige Kombination gemacht und leidet offenbar an momentaner Hirnerweichung. Ich habe mich rein konsternieren lassen."
"Aber Marco, der Springer auf d6 zu spielen wäre doch noch etwas besser gewesen."
"Was wollen Sie damit, macht Sie das glücklich? Nein, jetzt ist 's schon bös, es ist absolut nichts zu machen. Ich habe mich rein verhauen lassen. Schauderhaftes Viehsglück!" etc, etc.
Norman Van Lennep in <Tijdschrift van den Nederlandschen Schaakbond>, 1895.